Österreich

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ARGE Abfallvermeidung Ressourcenschonung und nachhaltige Entwicklung GmbH

Die ARGE engagiert sich seit mehr als 30 Jahren für eine zukunftsfähige, nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft. Abfallvermeidung, Klimaschutz, Ressourcenschonung sowie nachhaltiger Konsum und Lebensstil sind die wesentlichen Herausforderungen der Zukunft und stehen daher im Zentrum unserer Aktivitäten. Am Standort Graz sind aktuell 14 MitarbeiterInnen beschäftigt.

Projektentwicklung – von der Idee bis zur Umsetzung – sowie Information und Bildung bilden zentrale Elemente unserer Arbeit. Dabei spielen Vernetzung und Kooperation mit unseren Auftrag- und FördergeberInnen, mit ProjektpartnerInnen sowie mit AkteurInnen aus Privat- und Sozial-Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Wissenschaft und Forschung, NGOs sowie aus der Zivilgesellschaft eine wichtige Rolle.

Mit der Ausbildung von Umwelt- und AbfallberaterInnen und in weiterer Folge deren gesetzlicher Verankerung konnte die ARGE einen Meilenstein in der Geschichte der österreichischen Abfallwirtschaft setzen. Die Gründung der ZERO WASTE AKADEMIE setzt diesen Weg konsequent fort und bietet Lehrgänge, Seminare und Workshops, Tagungen sowie Inhouse-Angebote zu einem breiten Themenportfolio (Abfallwirtschaft, Nachhaltigkeit und Innovationsentwicklung im Umweltbereich).

Als Projektentwickler ist die ARGE in Österreich, Europa und verstärkt auch in Asien tätig und verfügt über ein jahrzehntelanges Know-How in nationalen und EU-Förderprogrammen. In unseren Projekten zielen wir darauf ab, die Bereiche Umwelt/Nachhaltigkeit und Beschäftigung miteinander zu verbinden und neue Geschäftsfelder zu entwickeln.

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Berthold Schleich

Geschäftsführer

Profil

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Mag. Regina Senarclens de Grancy

Beraterin

Profil

Unternehmen

BAN - Sozialökonomische BetriebsgmbH

Die BAN Sozialökonomische BetriebsgmbH ist eine 1983 gegründete Grazer Traditionsfirma, die in verschiedenen ökologischen Geschäftsbereichen Dienstleistungen und Produkte anbietet und einen Shop für den Verkauf von Re-Use und Upcycling-Waren betreibt.

Neben einem großen Fuhrpark für Siedlungs- und Transportdienstleistungen sowie einem umfangreichen Sortiment an Maschinen und Werkzeugen, die im Bereich Grünraumgestaltung und –pflege eingesetzt werden, verfügt die Firma über diverse Werkstätten (Elektro, Holz, Garten). In den Werkstätten werden einerseits die eigenen Betriebsmittel instandgesetzt und andererseits Re-Use Ware für den Verkauf aufbereitet. Daneben werden auch Upcycling-Produkte designed und hergestellt.

Die BAN beschäftigt 150 MitarbeiterInnen, davon 65 als Fixkräfte und 85 als sogenannte „TransitmitarbeiterInnen“. Die „TransitmitarbeiterInnen“, vormals langzeitarbeitslose und sozial benachteiligte Menschen, arbeiten in der BAN unter realen wirtschaftlichen Bedingungen, mit dem Ziel, durch unterstützende Maßnahmen in anderen Unternehmen einen dauerhaften Arbeitsplatz zu finden. Nach der Fusion mit der Schwestergesellschaft ÖKOService GmbH im Jahre 2014 sind nun insgesamt 150 MitarbeiterInnen in der Firma tätig. Bei 65 der MitarbeiterInnen handelt es sich um Fixkräfte, die anderen 85 Personen sind sogenannte „Transitarbeitskräfte“, die temporär (bis zu max.1 Jahr) in der Firma beschäftigt sind.

Die BAN ist in folgenden nachhaltigen Geschäftsfeldern tätig:

  • Räumungs-, Siedlungs und Transportdienstleistungen mit dem Ziel der Wiederverwendung von Gebrauchtwaren und deren Instandsetzung (eigene Tischlerei und Elektrowerkstatt)
  • Betrieb eines Re-Use- und Altwarengeschäftes (seit 1983)
  • Gartenberatung und Dienstleistungen rund um den Garten (Mähen, Heckenschnitt, Pflanzungen), einen mobilen Häckseldienst, Facharbeiten (Baumschnitt), Kompostberatung sowie Fassadenbegrünung (Pilotprojekt).
  • NonFood Catering: Mehrweg-Geschirr- und Festutensilienverleih (für Klein- und Großveranstaltungen), Mehrwegbecherverleih (Großveranstaltungen und Fußballstadion) inkl. Reinigung
  • Altspeiseölsammlung
  • Reinigungsdienstleistungen

Das Unternehmen hat aktiv an zahlreichen Projekten in den Bereichen Nachhaltigkeit und Sozialwirtschaft auf nationaler und europäischer Ebene teilgenommen. Für die Leistungen im Dienste der Umwelt hat BAN den Umweltschutzpreis der Stadt Graz 1997, die Ökoprofitauszeichnung seit 1996 und den erstmals verliehenen Agenda 21 Preis der Stadt Graz 2002 in der Kategorie Unternehmen für „die zukunftweisende Integration von sozialen Anliegen in nachhaltige Arbeitsprozesse“ verliehen bekommen, sowie 2008 den Global Energy Award für die Steiermark in der Kategorie „Luft“, 2009 in der Kategorie „Jugend“ für das Projekt Relife. Die von der BAN im Rahmen des EU-Projekts CERREC konzipierte „Re-Use Box“ wurde von der Stadt Graz mit dem Umweltpreis 2014 in der Kategorie „Betriebe“ ausgezeichnet.

B A N
Sozialökonomische BetriebsgmbH
Ungergasse 31, A-8020 Graz
Tel: 0316 / 71-66-37
Fax: 0316 / 71-66-37-20
E-Mail: office@ban.at
Website: ban.at

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Mag. Christian Wolf

Geschäftsführer

Reparaturzentrum RUSZ

Das R.U.S.Z ist DAS Wiener Reparaturzentrum für die Reparatur von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen, Waschtrocknern, Geschirrspülern und E-Herde. Es bietet sowohl die Reparatur vor Ort als auch die Reparatur im Betrieb an. Ideelle Ziele des Betriebes sind der Umweltschutz und die Ressourcenschonung. Reparaturdienstleistungen tragen zur Lebenszeitverlängerung von Produkten bei und schonen somit die Umwelt. Des Weiteren bringen sie Kapital in den regionalen Markt und tragen, im Gegensatz zum Neukauf, zur Beschäftigung von Menschen vor Ort bei. Durch die langjährige Auseinandersetzung mit dem Thema „Geplante Obsoleszenz“ und die ständige Beschäftigung mit der Langlebigkeit von Elektrogeräten, bieten das R.U.S.Z seinen KundInnen mittlerweile auch besonders hochwertige Geräte zum Neukauf an.

Das Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z hat in Wien die personalintensive Reparaturdienstleistung neu erfunden. Ohne das R.U.S.Z gäbe es heute kein ReparaturNetzWerk Wien (www.reparaturnetzwerk.at) mit über 50 kleingewerblichen Mitgliedsbetrieben. 2005 entwickelte das R.U.S.Z gemeinsam mit Ö3 und der Caritas Österreich mit der Ö3-Wundertüte das weltweit erfolgreichste Handysammelsystem der Welt. Seit 2010 wird dieses Know-How im Ressourceneffizienz-Projekt „Spenden Sie Ihre alte Waschmaschine. – Die ökosoziale Umverteilung von Haushaltsgeräten“ angewendet. Die ergänzende, technische Eigenentwicklung „Waschmaschinen-Tuning“ (Energieeffizienzsteigerung alter Waschmaschinen) beweist, dass Energie- und Ressourceneffizienz kein Widerspruch sein müssen.

Das R.U.S.Z war Mit-Initiator von RepaNet und des EU Dachverbandes RREUSE. Letzterem ist es durch erfolgreiches Lobbyieren in Brüssel gelungen, Reparatur und Wiederverwendung in der Elektroaltgeräterichtlinie, aber auch in der neuen Abfallrahmenrichtlinie, dem abfallwirtschaftlichen Grundgesetz der EU für die nächsten Jahrzehnte, prominent zu platzieren.

Leider hat das R.U.S.Z nur wenige weibliche Dienstnehmerinnen und würde das in Zukunft gerne ändern. Die Frauenquote zu erhöhen ist jedoch keine einfache Angelegenheit, da es derzeit am Arbeitsmarkt an qualifizierten weiblichen Arbeitskräften mangelt. SWOPS hilft uns dabei, Personalstrategien zu erarbeiten und in Zukunft weibliche Arbeitskräfte besser ansprechen oder sogar als Lehrlinge ausbilden zu können.

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Reparatur- und Service-Zentrum R.U.S.Z

Lützowgasse 12-14
1140 Wien

Tel: +43 1 9821647
Fax: +43 1 9821647-18
E-Mail: office @ rusz.at

www.rusz.at

Sepp-Waschmaschine

Sepp Eisenriegler
RUSZ Geschäftsführer

Orthopädie- und Sanitätshaus Becskei

Die Firma Becskei ist ein steirisches Orthopädie- und Sanitätshaus mit 62 Jahren Firmengeschichte. Alles begann im Jahr 1954 als Peter Becskei senior, der Vater des heutigen Firmenchefs, einen Schuhmacherbetrieb in Leibnitz/Steiermark eröffnete. Viele Veränderungen und mutige Entscheidungen führten dazu, dass aus dem kleinen Schuhmacherbetrieb das heutige Orthopädie- und Sanitätshaus mit drei Standorten in Graz, Leibnitz und Deutschlandsberg wurde.

Ein Blick zurück

Die Weichen für die heutige Ausrichtung der Firma als Orthopädie- und Sanitätshaus stellte Peter Becskei senior, als er sich entschloss, statt weiterhin mit der anwachsenden industriellen Schuhindustrie zu konkurrieren, sich lieber auf die zahlreichen im Krieg verletzten Füßen zu konzentrieren und leidenden Menschen Linderung zu verschaffen. 1962 legte er deshalb die Prüfung zum orthopädischen Schuhmacher ab und widmete seine Handwerkskunst fortan auch den Einschränkungen und Krankheiten des Fußes.

In den vergangenen 60 Jahren hat sich zwar vieles geändert, aber die Versorgung von Einschränkungen und Krankheiten des Fußes ist immer noch ein zentrales Anliegen der Firma Becskei.

Peter Becskei, der die Firma 1985 von seinem Vater übernahm, hat in seinen 30 Jahren als Geschäftsführer viel erreicht. Unter seiner Führung wurde umgebaut, neue Filialen wurden eröffnet und neue Bereiche erschlossen. Einen großen Anteil am Erfolg haben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ersten Stunden, auf deren Engagement und Hingabe das Unternehmen stets zählen konnte.

Seit 1995 ergänzt sein Bruder Thomas Becskei das Team, der gelernte Bandagist und Orthopädietechniker wurde Teil der Becskei GmbH und brachte seine Fertigkeiten in das Unternehmen ein.

Neben den räumlichen Veränderungen gab es auch gesellschaftspolitische Veränderungen. Berufsbezeichnungen veränderten sich, wurden entsprechend ihrer Wertigkeit umbenannt und mit neuen Inhalten befüllt. So wurde aus dem Schuster der Schuhmacher bzw. der Orthopädieschuhmacher, aus dem Orthopädiemechaniker der Orthopädietechniker – und alle drei Berufsbilder wurden Teil der Gesundheitsberufe.

Die Philosophie der Orthopädie Becskei ist nicht nur geprägt vom Anspruch, den Kundinnen und Kunden die qualitativ beste Beratung und die hochwertigsten Hilfsmittel zu bieten, sondern auch davon, Bewusstsein für Gesundheit zu schaffen. Auch die Ausbildung von Lehrlingen spielt für Peter Becskei junior eine wichtige Rolle in seinem Betrieb.

Das Projekt SWOPS unterstützt die Firma darin, sich auch personaltechnisch den Anforderungen der heutigen Zeit zu stellen. Da die Firma geschäftsfeldbedingt nahe am Kunden/an der Kundin arbeitet, – die Anpassung von orthopädischen Hilfsmitteln ist mit intensivem KundInnenkontakt verbunden – sieht das Unternehmen motivierte und zuverlässige MitarbeiterInnen als einen DER wesentlichen Einflussfaktoren für den geschäftlichen Erfolg.

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Orthopädie- und Sanitätshaus Becskei

Kaspar-Harb-Gasse 5
8430 Leibnitz

Tel.: 03452 838 41
Fax: 03452 838 41-9

E-Mail: firma@becskei.at

www.becskei.at

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Peter Becskei
Geschäftsführer seit 1985